Therapie-Ende – 5 Empfehlungen für die Zeit danach

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Therapie-Ende – 5 Empfehlungen für die Zeit danach

Der Abschluss einer Psychotherapie ist ein wichtiger Schritt. Die Behandlung hat Ihnen Werkzeuge an die Hand gegeben, um mit Herausforderungen umzugehen. Doch wie können Sie das Gelernte langfristig festigen und einen Rückfall vermeiden?

1. Führen Sie Ihre Übungen fort

Die Techniken, die Sie in der Therapie gelernt haben (z.B. Entspannungsübungen, Achtsamkeitsstrategien oder kognitive Techniken), sind Ihr persönlicher Werkzeugkasten. Nutzen Sie diese weiterhin aktiv in Ihrem Alltag, um Ihre Stabilität zu festigen.

2. Pflegen Sie Ihr soziales Netzwerk

Regelmäßiger Kontakt mit Freunden, Familie oder einer Selbsthilfegruppe kann eine wichtige Stütze sein. Sprechen Sie offen über Ihre Gefühle und nutzen Sie die Unterstützung Ihres Umfelds, wenn Sie das Gefühl haben, allein nicht weiterzukommen.

3. Erkennen Sie Frühwarnzeichen

Jeder Mensch hat Höhen und Tiefen. Es ist wichtig, die Anzeichen für eine Verschlechterung frühzeitig zu erkennen. Achten Sie auf Veränderungen in Ihrem Schlaf, Appetit, Ihrer Stimmung oder Ihrem Energielevel. Je früher Sie diese bemerken, desto besser können Sie darauf reagieren.

4. Integrieren Sie einen gesunden Lebensstil

Achten Sie weiterhin auf ausreichend Schlaf, eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung. Sport und frische Luft wirken sich positiv auf Ihre psychische Gesundheit aus und können helfen, Stress abzubauen.

5. Vereinbaren Sie einen „Auffrischungstermin“

Manchmal kann es hilfreich sein, einige Monate nach Abschluss der Therapie einen Termin für ein „Booster-Gespräch“ zu vereinbaren. Hier können Sie gemeinsam mit Ihrem Therapeuten reflektieren, wie es Ihnen geht und ob noch offene Fragen oder neue Herausforderungen bestehen.

Denken Sie daran: Eine Therapie gibt Ihnen die Grundlage, aber die Fortführung liegt in Ihrer Hand. Seien Sie achtsam mit sich selbst und zögern Sie nicht, bei Bedarf wieder professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.